Bicinium for the Genevan Psalm 132 (Christoph Dalitz)
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- Editor: Christoph Dalitz (submitted 2009-06-11). Score information: A4, 2 pages, 28 kB Copyright: CC BY-SA 3.0 Germany
- Edition notes: Edition of Psalm 5 with the German text by Lobwasser. For an edition with the original French text, see the website given below.
General Information
Title: Bicinium for the Genevan Psalm 132
Composer: Christoph Dalitz
Source of text: Psalm 132
Number of voices: 2vv Voicing: AT
Genre: Sacred, Hymn
Languages: German, French
Instruments: A cappella
First published: 2009
Description: Polyphonic two part setting with the cantus firmus in the lower voice.
External websites:
Original text and translations
German text
by Ambrosius Lobwasser (1579)
1. Gedenck O Herr und nimb dich an/ Davids und seiner grossen noht/
Der Gott ein eyd geschworen hat/ Und trewlich ein gelübd gethan/
Dem Gott Jacobs dem starcken Gott.
2. Ich wil (sagt er) gelob ich hiemit/ Nicht gehen in mein hauß hinein/
Noch steigen in das ruhbett mein/ Oder zuthun mein augenlied/
Noch mein aug lassen schlaffen ein.
3. Ich wil (sagt er) nicht haben ruh/ Biß ich werd han gesehen ab/
Ein ort dem grossen Gott Jacobs/ Und ihm daselbst gerichtet zu/
Ein hütt da er sein wohnung hab.
4. Schaw nun wir haben das gehört/ Daß Ephrata dir wolgefelt/
Und du dir die stell hast erwehlt/ Wir han gefunden solchen ort/
In einem wald in weitem feldt.
5. Dahin zu gehn seynd wir bedacht/ Und uns für dem fußschämel dein/
Zu beugen drumb wolstu auff sein/ Mit sampt der laden deiner macht/
Und deine ruhstadt nehmen ein.
6. Die zierung der gerechtigkeit/ Der deinen priester kleidung sey/
Freud deinen heiligen verleih/ Deinen gesalbten schütz allzeit/
Durch David deinen diener trew.
7. Der Herr hat David seinem knecht/ Ein wahren vesten eyd gethan/
Darauff er sich wol mag verlahn: Schaw ich wil aus deinem geschlecht/
Einen setzen auff deinen thron.
8. Und werden sich die kinder dein/ Meins binds verhalten fleissiglich/
Und meines zeugniß stätiglich/ So sollen sie besitzer seyn/
Des deinen thrones ewiglich.
9. Denn Gott ersehen hat Sion/ Daselbst zu wohnen ihm erwehlt:
Er spricht das ort mir wolgefelt/ Daß ich da ewig ruh und wohn/
Vor allen orten auff der welt.
10. Ich wil ihn segnen ihre speiß/ Den armen geben brodts die füll/
Ihr priester ich bekleiden wil/ Mit heyl es sollen gleicher weiß/
Ihr heilgen haben freuden vil.
11. Ein horen da auffgehen soll/ David dem trewen diener mein/
Meinem gesalbten wil ich fein/ Ein lamp bereiten öles voll/
Die ihm vorleucht mit ihrem schein.
12. Dagegen aber (mir gelaubt)/ Ich seine feind mit spott und hohn/
Bekleiden wil daß sie die kron/ Anschawen sollen auff seim haupt/
Die herrlich blühen wird und schon.