Ich ging im Felde so für mich hin, und nichts zu suchen, das war mein Sinn. Da stand ein Blümchen sogleich so nah, dass ich im Leben nichts lieber sah. Ich wollt' es brechen, da sagt es schleunig: Ich habe Wurzein, die sind gar heimlich. Im tiefen Boden bin ich gegründet; drum sind die Blüten so schön gerundet. Ich kann nicht liebeln, ich kann nicht schranzen, musst mich nicht brechen, musst mich verpflanzen. Ich ging in Walde so für mich hin; ich war so heiter, wollt' immer weiter, das war mein Sinn.
English text
Once when I walked through the fields so still, to quit life's turmoil, that was my will. There stood a flower at once so near that all my life saw I none so dear. I would have picked it, the flower to cherish, but then it whispered: "Let me not perish. In earth's deep darkness my roots are growing; I am content here, fine blossoms showing. I cannot serve you, I cannot woo you, O do not pluck me, yet take me to you." Then as I walked through the woods so still, I felt new striving, my life reviving, that was my will.