Als Jesus geboren war (Bartholomeus Gesius): Difference between revisions

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{{Text|German|<b>Die Historia von den Weisen aus Morgenland</b>
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''im Thon: Ein Kindelein so löbelich''
''im Thon: Ein Kindelein so löbelich''


Als Jesus geboren war/  
Als Jesus geboren war/
zu Herodes zeiten
zu Herodes zeiten
Erschein ein Stern hell und klar/
Erschein ein Stern hell und klar/
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wunderlich entspringen.
wunderlich entspringen.


Als er nun die stell erkandt/  
Als er nun die stell erkandt/
That er vleissig sorgen
That er vleissig sorgen
Das ihm auch die zeit genant/
Das ihm auch die zeit genant/
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sprach er falsch zu ihnen.
sprach er falsch zu ihnen.


Macht euch auff gen Bethlehem/  
Macht euch auff gen Bethlehem/
Eilet hin von Stunden
Eilet hin von Stunden
Denn hie zu Jerusalem/
Denn hie zu Jerusalem/
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angebet und wolbegabt/
angebet und wolbegabt/
So thutmirs zu wissen/
So thutmirs zu wissen/
Auff das ich mich gleicher weiß/  
Auff das ich mich gleicher weiß/
Für jm mit Geschenck beweiß/
Für jm mit Geschenck beweiß/
und das seid beflissen.
und das seid beflissen.

Revision as of 17:40, 14 April 2021

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Editor: Klaas Spijker (submitted 2020-12-03).   Score information: A4, 2 pages, 71 kB   Copyright: CC BY NC ND
Edition notes:

General Information

Title: Als Jesus geboren war
Composer: Bartholomeus Gesius
Lyricist: Martin Luther

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredHymn

Language: German
Instruments: Unknown

First published: 1605 in Ein ander new Opus Geistlicher Deutscher Lieder
Description: For Sunday after Epiphany

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Die Historia von den Weisen aus Morgenland
im Thon: Ein Kindelein so löbelich

Als Jesus geboren war/
zu Herodes zeiten
Erschein ein Stern hell und klar/
Reichsinnigen Leuten.
Den Weisen in Morgenland/
An dem sie merckten zu hand/
Das ein Kind erschienen/
Ein König geboren wer/
welchem das Jüdische Heer/
Schuldig wer zu dienen.

Und sie namen köstlich Gold/
Myrr/ Weyrauch darneben
Suchten damit seine Huld
im sich zuergeben.
Kommen gen Jerusalem/
sprachen: Zeigen uns das Klein/
Welchs euch soll vertreten/
mit Geschenck anbeten.

Da diß für Herodem kam/
Erschrack er nicht wenig
Denn er war ein frembder Mann/
nicht ein rechter König.
Wetzet bald in seinem muth/
Sein scwert auff deß Kindes blut/
Ruffet den Gelerten/ Fraget:
Wo Christus der Held/
Kommen soll auf diese Welt/
Sein Volck zu erretten.

Sie sagten von Bethlehem/
haben wir vernommen
Soll uns zu Jerusalem/
ein Erlöser kommen.
Sie soll nicht nach ihrem schein/
Die kleinst und geringste sein/
sondern jr gelingen/
Aus jr ein recht Fürst und Hirt/
Der uns wol regieren wird/
wunderlich entspringen.

Als er nun die stell erkandt/
That er vleissig sorgen
Das ihm auch die zeit genant/
nichts mehr wehr verborgen:
Ruffet die Weisen beseit/
Fraget sie umb welche zeit/
Der Stern wer erschienen/
Da ers aber hat erfoscht/
das er lesschet seinen durst/
sprach er falsch zu ihnen.

Macht euch auff gen Bethlehem/
Eilet hin von Stunden
Denn hie zu Jerusalem/
wird das Kind nicht funden.
Nur suchts dort/ und wenn jrs habt/
angebet und wolbegabt/
So thutmirs zu wissen/
Auff das ich mich gleicher weiß/
Für jm mit Geschenck beweiß/
und das seid beflissen.

Da sie seinen bösen sinn/
Gründlich nicht vernamen
Sondern unterricht von ihm/
SAuff die Strassen kamen.
Sahen sie und nicht ungern/
Für jn gehn den liechten Stern/
und oben aufftretten/
Zeiget mit seim stille stehn/
Das sie ins Haus solten gehen/
Und das Kind anbeten.

Also giegnen sie hinein/
Betens an von standen
Ob sie wol bey jm kein schein/
Auch kein Reichthumb funden.
Doch beweisten sie jr Jertz/
Und öffneten jre Schätz/
schenckten jm mit frewden/
Myrr/Weyrauch und köstlich Gold/
Dabey es gedencken solt/
Ir und aller Heiden.

Als sie durch ein ander Bahn/
Aus befehl heim zogen
Und Herodes wol vernam/ Das er war betrogen.
Sandt er und ließ mit gewalt/
Zweyer Jahr und drunter alt/
alle Kindlein tödten/
Bethlehem mit seinem Kreiß/
Must erleiden diesen scheiß/
Dafür halff kein bitten.

Aber Joseph hat bereit/
Das Kindlein genommen
Und war diesem Hertzen leidt/
In Egypt entrunnen.
Unnd da bleib er sieben Jahr
Biß der Feind gestsorben war/
In der Engel leret/
Das er Kind und Mutter nehm/
Wider in sein Heymet kem/
scih darinnen nehret.

O Christe laß deinen Stern/
Dein rein Wort den deinen
Die es von Hertzen begern/
krefftiglich erscheinen.
Da durch sie zu dir gelenckt/
Und dir gantz und gar geschenckt/
Dem Feind angewinnen/
In deiner Theilhafftigkeit/
Zur ewigen Seligkeit/
Frey fahren von hinnen.