Befiehl du deine Wege, BWV 272 (Johann Sebastian Bach): Difference between revisions

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*<b>CPDL #9157:</b> [http://www.kantoreiarchiv.de/archiv/choir_orchestra/bachchoraele/befiehl_du_deine_wege/befiehl.pdf http://www.cpdl.org/wiki/images/8/84/Icon_pdf.gif] [http://www.kantoreiarchiv.de/archiv/choir_orchestra/bachchoraele/befiehl_du_deine_wege/befiehl.mid http://www.cpdl.org/wiki/images/8/81/Icon_snd.gif] .<br>
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==General Information==
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<b>Title:</b> <i>Befiehl du deine Wege BWV 272</i><br>
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1)  Befiehl du deine Wege / und was dein Herze kränkt<br>
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der allertreusten Pflege / des, der den Himmel lenkt.<br>
der allertreusten Pflege / des, der den Himmel lenkt.<br>
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und allzeit deiner Pflege / und Treu empfohlen sein,<br>
und allzeit deiner Pflege / und Treu empfohlen sein,<br>
so gehen unsre Wege / gewiss zum Himmel ein.<br>
so gehen unsre Wege / gewiss zum Himmel ein.<br>
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Revision as of 01:02, 8 January 2007

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Editor: Helmut Kickton (added 2005-08-20).   Score information: A4, kbytes   Copyright: Personal
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General Information

Title: Befiehl du deine Wege BWV 272
Composer: Johann Sebastian Bach
Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: Sacred, Chorales

Language: German
Instruments:
Published: Description: External websites:

Original text and translations

German.png German text

1) Befiehl du deine Wege / und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege / des, der den Himmel lenkt.
Der Wolken Luft und Winden / gibt Wege, Lauf und Bahn
der wird auch Wege finden, / da dein Fuß gehen kann.

2) Dem Herren musst du trauen, / wenn dir's soll wohlergehn;
auf sein Werk musst du schauen, / wenn dein Werk soll bestehn.
Mit Sorgen und mit Grämen / und mit selbsteigner Pein
lässt Gott sich gar nichts nehmen: / es muss erbeten sein.

3) Dein ewge Treu und Gnade, / o Vater, weiß und sieht,
was gut sei oder schade / dem sterblichen Geblüt;
und was du dann erlesen, / das treibst du, starker Held,
und bringst zum Stand und Wesen, / was deinem Rat gefällt.

4) Weg hast du allerwegen, / an Mitteln fehlt dir's nicht;
dein Tun ist lauter Segen, / dein Gang ist lauter Licht.
Dein Werk kann niemand hindern, / dein Arbeit darf nicht ruhn,
wenn du, was deinen Kindern / ersprießlich ist, willst tun.

5) Und ob gleich alle Teufel / hier wollten widerstehn,
so wird doch ohne Zweifel / Gott nicht zurücke gehen;
was er sich vorgenommen / und was er haben will,
das muss doch endlich kommen / zu seinem Zweck und Ziel.

6) Hoff, o du arme Seele, / hoff und sei unverzagt!
Gott wird dich aus der Höhle, / da dich der Kummer plagt,
mit großen Gnaden rücken; / erwarte nur die Zeit,
so wirst du schon erblicken / die Sonn der schönsten Freud.

7) Auf, auf, gib deinem Schmerze / und Sorgen Gute Nacht!
Lass fahren, was das Herze / betrübt und traurig macht;
bist du doch nicht Regente, / der alles führen soll:
Gott sitzt im Regimente / und führet alles wohl.

8) Ihn, ihn lass tun und walten! / Er ist ein weiser Fürst
und wird sich so verhalten, / dass du dich wundern wirst,
wenn er, wie ihm gebühret, / mit wunderbarem Rat
das Werk hinausgeführet, / das dich bekümmert hat.

9) Er wird zwar eine Weile / mit seinem Trost verziehn
und tun an seinem Teile, / als hätt in seinem Sinn
er deiner sich begeben / und solltst du für und für
in Angst und Nöten schweben, / als frag er nicht nach dir.

10) Wirds aber sich befinden, / dass du ihm treu verbleibst,
so wird er dich entbinden, / da du's am mindsten gläubst;
er wird dein Herze lösen / von der so schweren Last,
die du zu keinem Bösen / bisher getragen hast.

11) Wohl dir, du Kind der Treue! / Du hast und trägst davon
mit Ruhm und Dankgeschreie / den Sieg und Ehrenkron;
Gott gibt dir selbst die Palmen / in deine rechte Hand,
und du singst Freudenpsalmen / dem, der dein Leid gewandt.

12) Mach End, o Herr, mach Ende / mit aller unsrer Not;
stärk unsre Füß und Hände / und lass bis in den Tod
und allzeit deiner Pflege / und Treu empfohlen sein,
so gehen unsre Wege / gewiss zum Himmel ein.