Mentre la greggia sua (Alessandro Striggio)

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  • (Posted 2021-01-15)  CPDL #62380:           
Editor: Gerhard Weydt (submitted 2021-01-15).   Score information: A4, 30 pages, 703 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Because of the size restriction the mp3 file has been splitted into two sections: section 1 (parts 1 to 4), parts start at 1: 0:00; 2: 2:17; 3: 4:33; 4: 6:52; section2 (parts 5 to 7), parts start at 5: 0:00; 6: 2:12, 7: 4:16.

General Information

Title: Mentre la greggia sua
Composer: Alessandro Striggio
Lyricist:

Number of voices: 6-7vv   Voicings: SATTTB and SSATTTB only in the last part
Genre: SecularMadrigal

Language: Italian
Instruments: A cappella

First published: 1579 Corona di madrigali a sei voci libro primo, no. 16-22
Description: A "canzone" in seven parts. The last part contains a canon "in terza bassa" in the canto, resulting in seven voices for that part.

External websites:

Original text and translations

Italian.png Italian text

1 Mentre la greggia sua pascendo giva
Endimion gentile,
co’l suo amoroso stile
I dolci suoi piacer di riva in riva
dolcemente scopriva,
E la sua ninfa cara
Lodando, mille gratie le rendea
Del seno e della man che tocco havea
Degl’occhi e della faccia al mondo rara,
Che lo fa viver lieto e fortunato
al par d’ogni beato.

2 Poscia fra tanto suo dolce gioire
Di se stesso geloso
Et quas’invidioso,
A le sue proprie man con pront’ardire
così comincia a dire:
o mani aventurose,
che toccate quel sen candid’e adorno
Per quel felice et memorando giorno,
Ch’amor tutto il suo ben in voi ripose
Dite: stringeste mai altre mamelle
si delicat’e belle?

3 Occhi, voi che miraste gl’occhi suoi
Et l’amoroso sguardo,
Ond’usc’il dolce dardo,
Che mi piagò in un punto e l’alma e voi,
E con sua luce poi
Mi fece chiaro e certo,
Ch’amor poteva sol per questa via
Ferir m’il cor ,ch’armato sene gia
Per non servir mai più senz’alcun merto,
Dite: vedeste mai de la mia stella
Luce più chiare e bella?

4 O dolce bocca amabile e soave
onde già fuore uscio
Quella promessa, ch’io
Qual fido port’aspett’a la mia nave.
Se senza te non s’have
Già mai vera dolcezza
n’altra felicità che sia perfetta
Che fia godendo poi ciò che s’aspetta
Da si rara bellezza.
Amor, di tu che sai se si può havere
Più soave piacere.

5 E s’a buon fin la sua mercè si viene,
Hor che per lei mi struggo,
E che tant’altre fuggo,
Pascendo di sua fé mi viva speme,
Quelle dolci catene,
Quei lacci et l’aureo nodo,
che mi tengon prigion di sua beltade,
Mi fian più cari assai che libertade.
Et hor per lei fra bei legami godo,
Né per altro gioire unqua potrei,
Né potendo vorrei.

6 Così le sue speranze rinovando,
Pien d’amoroso zelo,
con gl’occhi fiss’al cielo
Và, l’altrui data fede rimembrando,
e tal’hor dice: Hai, quando
verrà quella dolc’hora,
Che la mia bella ninfa abbracci e goda?
Deh, vien, mia ninfa, hormai et fa ch’io t’oda
Fra le mie braccia dir prima ch’io mora:
Godi, fidel pastor, d’ogni tua fede
L’aspettata mercede.

7 Vatten piena di gioia,
Di gaudio e di dolcezza homai, canzone,
A trovar lei che tien’ Endimione
Fortunato, contento e senza noia,
dille: Ninfa gentil colui ti brama
Che più d’ogn’altro t’ama.
 

German.png German translation

1 Während seine Herde weiden ließ
der hübsche Endimion,
enthüllte er in seiner verliebten Art
seine süßen Freuden von Ort zu Ort
in süßer Weise,
und seine geliebte Nymphe
lobend, dankte er ihr tausendfach
für den Busen und die Hand, die ihn berührt hatte,
für die Augen und das Antlitz, selten in der Welt,
die ihn fröhlich und beglückt leben ließ,
gleich jedem Seligen.

2 Danach, durch so viele süße Freuden
auf sich selbst eifersüchtig
und neidisch,
beginnt er, mit Kühnheit
also zu seinen Händen zu sprechen:
o wagemutige Hände,
die diesen weißen und hübschen Busen berührten
an jenem glücklichen und denkwürdigen Tag,
als Amor all seine Gunst in euch legte,
sagt: umfasstet ihr je andere Euter
so zart und schön?

3 Meine Augen, die ihr ihre Augen saht
und den verliebten Blick,
aus dem der süße Pfeil kam,
der mir verwundete die Seele und euch zugleich,
und mit seinem Strahl dann
mich überzeugt und sicher machte,
dass Amor nur auf diesem Weg
mein Herz treffen konnte, das sich gewappnet hatte,
um niemals mehr zu dienen ohne Lohn,
sagt: saht ihr jemals ein Licht
klarer und schöner als das meines Sterns?

4 O süßer, lieblicher und zarter Mund,
aus dem hervorkam
jenes Versprechen, das ich
als treuen Hafen für mein Schiff erhoffte.
Denn ohne dich gibt es
niemals wahres Vergnügen
noch anderes Glück, das perfekt wäre,
als dann zu genießen, was man erwartet
von so seltener Schönheit.
Amor, sag du, der es weiß, ob man
süßere Freude haben kann.

5 Und wenn ihr Mitleid zu einem guten Ende führt,
nun, da ich für sie mich verzehre
und so viele andere fliehe,
meine lebhafte Hoffnung von ihrer Treue nährend,
dann werden die süßen Ketten,
diese Schlingen und der goldenen Knoten,
die mich zum Gefangenen ihrer Schönheit machen,
mir mehr wert sein als die Freiheit.
Und nun erfreue ich mich an ihr in schönen Fesseln,
anders könnte ich niemals Freude haben
noch wollte ich es, wenn ich könnte.

6 Indem er so seine Hoffnungen auffrischte,
voll verliebten Eifers,
mit den Augen zum Himmel gerichtet,
geht er, der vergebenen Treue gedenkend,
und spricht bisweilen: ach, wann
wird kommen jene süße Stunde,
da ich meine schöne Nymphe umarme und genieße?
Ach, komm doch, meine Nymphe, und lass mich hören,
dass du in meinen Armen sprichst, bevor ich sterbe:
erfreue dich, treuer Hirte, wegen all deiner Treue
der ersehnten Gnade.

7 Geh nun, voller Freude,
Vergnügen und Lieblichkeit, mein Lied,
um jene zu finden, die Endimione
glücklich, zufrieden und ohne Kummer erhält,
sage ihr: hübsche Nymphe, es ersehnt dich der,
der mehr als jeder andere dich liebt.

Translation by Gerhard Weydt