Mit Dank wir sollen loben, SWV 104 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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==General Information==
==General Information==
'''Title:''' ''Mit Dank wir sollen loben, SWV 104''<br>
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==Original text and translations==
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''Modernized wording and spelling:''
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{{Vs|1}} Mit Dank wir sollen loben dein's Namens Herlichkeit,
{{Vs|1}} Mit Dank wir sollen loben
dein Herrschaft hoch erhoben, in allen Landen weit,
Deins Namens Herrlichkeit,
in deinem Reich, Herr Christ, schon durch der Kinder Zungen,
Dein Herrschaft hoch erhoben,
der Unmünd'gen und Jungen, dein Lob bereitet hast.
In allen Landen weit,
In deinem Reich, Herr Christ,
Aus dem Munde der Jungen,
Der Kinder lallend Zungen
Dein Lob bereitet ist.


{{Vs|2.}} Dadruch baust du die Gmeine der lieben Christen dein,
{{Vs|2}} Dadurch baust du die Gmeine
die rachgierigen Feinde mächtiglich treibest ein.
Der lieben Christen dein,
Der Kirchen durch dein Gnad sind Lehrer stets bereitet.
Die rachgierigen Feinde
Deins Wortes Licht uns leitet, auf rechtem Glaubenspfad.
Mächtiglich treibest ein,
Der Kirchen durch dein Gnad
Sind Lehrer stets bereitet,
Deins Wortes Licht uns leitet
Auf rechtem Glaubenspfad.


{{Vs|3}} Wie groß ist deine Gnade, o du getreuer Herr,
{{Vs|3}} Wie groß ist deine Gnade,
dass dich der Menschen Schade erbarmet hat so sehr,
O du getreuer Herr,
zu helfen uns aus Not, dein lieber Sohn mußt' sterben,
Dass dich der Menschen Schade,
das Heil uns zu erwerben, kost's ihm sein teures Blut.
Erbarmet hat so sehr,
Zu helfen ihn'n aus Not,
Dein lieber Sohn musst sterben,
Das Heil ihn'n zu erwerben,
Kosts ihn sein teures Blut.


{{Vs|4}} Ein kleines wurd' verlassen von Gott des Menschen Sohn,
{{Vs|4}} Ein kleines wurd verlassen
darnach gekrönt ohn' Maßen mit Ehr und Schmuck so schon,
Von Gott des Menschen Sohn,
gesetzt auf Gottes Thron, wurd' er gemacht zum Herren,
Darnach gekrönt ohn Maßen
dem Könige der Ehren ist alles untertan.
Mit Ehr und Schmuck so schon,
 
Gesetzt in Gottes Thron,
{{Vs|5}} Zahm und wild' Tier zugleichen, auch die Waldvögelein,
Wurd er gemacht zum Herren,
Fisch, die im Wasser streichen, ihm untergeben sein,
Dem Könige der Ehren
darum sein Herrlichkeit mit Dank wir sollen loben,
Ist alles untertan.
Herrschaft hoch erhoben in allen Landen weit.}}


{{Vs|5}} Zahm und wild Tier zugleichen,
Auch die Waldvögelein,
Fisch, die im Wasser streichen,
Ihm untergeben sein,
Darum sein Herrlichkeit
Mit Dank wir sollen loben,
Sein Herrschaft hoch erhoben
In allen Landen weit.}}
{{mdl}}
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{{Text|German|
{{Text|German|
''Original wording and spelling:''
''Original spelling:''
{{Vs|1.}} Mit Dank wir sollen loben/ deins Namens Herlichkeit/
{{Vs|1.}} Mit Dank wir ſollen loben/
Dein Herrschaft hoch erhoben/ in allen Landen weit/
Deins Namens Herlichkeit/
in deinem Reich/ Herr Christ/ auß dem Munde der Jungen(  
Dein Herrſchaft hoch erhoben/
der Kinder lallent Zungen, dein Lob bereitet hast.
In allen Landen weit/
 
In deinem Reich/ Herr Chriſt/
{{Vs|2.}} Dadruch baustu die Gmeine der lieben Christen dein/
Auß dem Munde der Jungen(
Die rachgirigen Feinde Mächtiglich treibest ein/
Der Kinder lallent Zungen/
Der Kirchen durch dein Gnad sind Lehrer stets bereitet/
Dein Lob bereitet haſt.
Deins Wortes Licht uns leitet auff rechtem Glaubens Pfad.


{{Vs|3.}} Wie groß ist deine Gnade/ O du getreuer HErr/
{{Vs|2}} Dadruch bauſtu die Gmeine
daß dich der Menschen Schade erbarmet hat so sehr./
Der lieben Chriſten dein/
Zu helffen ihnn aus Noth, dein lieber Sohn must sterben/
Die rachgirigen Feinde
das Heil ihnn zu erwerben, kosts ihm sein theures Blut.
Mächtiglich treibeſt ein/
Der Kirchen durch dein Gnad
Sind Lehrer ſtets bereitet/
Deins Wortes Licht uns leitet
Auff rechtem Glaubens Pfad.


{{Vs|4.}} Ein kleines wurd verlassen von Gott des Menschen Sohn/
{{Vs|3}} Wie groß iſt deine Gnade/
darnach gekrönt ohn Maßen mit Ehr und Schmuck so schon/
O du getreuer HErr/
Gesetzt in Gottes Thron, wurd er gemacht zum HErren/
Daß dich der Menſchen Schade
dem Könige der Ehren ist alles unterthan.
Erbarmet hat ſo ſehr./
Zu helffen ihnn aus Noth/
Dein lieber Sohn muſt ſterben/
Das Heil ihnn zu erwerben/
Koſts ihm ſein theures Blut.


{{Vs|5.}} Zahm und wild Thier zugleichen/ auch die Waldvögelein/
{{Vs|4}} Ein kleines wurd verlaſſen
Fisch/ die im Wasser streichen, ihm untergeben seyn.
Von Gott des Menſchen Sohn/
Darumb sein Herrligkeit mit Danck wir sollen loben,
Darnach gekrönt ohn Maßen
sein Herrschaft hoch erhoben in allen Landen weit.}}
Mit Ehr und Schmuck ſo ſchon/
Geſetzt in Gottes Thron/
Wurd er gemacht zum HErren/
Dem Könige der Ehren
Iſt alles unterthan.


{{Vs|5}} Zahm und wild Thier zugleichen/
Auch die Waldvögelein/
Fiſch/ die im Waſſer ſtreichen/
Ihm untergeben ſeyn.
Darumb ſein Herrligkeit
Mit Danck wir ſollen loben/
Sein Herrſchaft hoch erhoben
In allen Landen weit.}}
{{btm}}
[[Category:Sheet music]]
[[Category:Sheet music]]
[[Category:Baroque music]]
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  • (Posted 2019-03-31)  CPDL #53790: 
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1661 Version: (MS) (OS)       Score information: A4, 1 page, 64 kB   
Editor: Gerd Eichler (submitted 2019-03-31).   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from original prints. Continuous barlines are in the original score. Original Note values retained, clefs modernized.
  • (Posted 2017-08-19)  CPDL #45982:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-19).   Score information: A4, 1 page, 44 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition at IMSLP. Corrected files uploaded 01/04/19.
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General Information

Title: Mit Dank wir sollen loben, SWV 104
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB
Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 8
    2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 8
    3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 8
Description: Psalm 8 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 8.

German.png German text

Modernized spelling:
1  Mit Dank wir sollen loben
Deins Namens Herrlichkeit,
Dein Herrschaft hoch erhoben,
In allen Landen weit,
In deinem Reich, Herr Christ,
Aus dem Munde der Jungen,
Der Kinder lallend Zungen
Dein Lob bereitet ist.

2  Dadurch baust du die Gmeine
Der lieben Christen dein,
Die rachgierigen Feinde
Mächtiglich treibest ein,
Der Kirchen durch dein Gnad
Sind Lehrer stets bereitet,
Deins Wortes Licht uns leitet
Auf rechtem Glaubenspfad.

3  Wie groß ist deine Gnade,
O du getreuer Herr,
Dass dich der Menschen Schade,
Erbarmet hat so sehr,
Zu helfen ihn'n aus Not,
Dein lieber Sohn musst sterben,
Das Heil ihn'n zu erwerben,
Kosts ihn sein teures Blut.

4  Ein kleines wurd verlassen
Von Gott des Menschen Sohn,
Darnach gekrönt ohn Maßen
Mit Ehr und Schmuck so schon,
Gesetzt in Gottes Thron,
Wurd er gemacht zum Herren,
Dem Könige der Ehren
Ist alles untertan.

5  Zahm und wild Tier zugleichen,
Auch die Waldvögelein,
Fisch, die im Wasser streichen,
Ihm untergeben sein,
Darum sein Herrlichkeit
Mit Dank wir sollen loben,
Sein Herrschaft hoch erhoben
In allen Landen weit.

German.png German text

Original spelling:
1.  Mit Dank wir ſollen loben/
Deins Namens Herlichkeit/
Dein Herrſchaft hoch erhoben/
In allen Landen weit/
In deinem Reich/ Herr Chriſt/
Auß dem Munde der Jungen(
Der Kinder lallent Zungen/
Dein Lob bereitet haſt.

2  Dadruch bauſtu die Gmeine
Der lieben Chriſten dein/
Die rachgirigen Feinde
Mächtiglich treibeſt ein/
Der Kirchen durch dein Gnad
Sind Lehrer ſtets bereitet/
Deins Wortes Licht uns leitet
Auff rechtem Glaubens Pfad.

3  Wie groß iſt deine Gnade/
O du getreuer HErr/
Daß dich der Menſchen Schade
Erbarmet hat ſo ſehr./
Zu helffen ihnn aus Noth/
Dein lieber Sohn muſt ſterben/
Das Heil ihnn zu erwerben/
Koſts ihm ſein theures Blut.

4  Ein kleines wurd verlaſſen
Von Gott des Menſchen Sohn/
Darnach gekrönt ohn Maßen
Mit Ehr und Schmuck ſo ſchon/
Geſetzt in Gottes Thron/
Wurd er gemacht zum HErren/
Dem Könige der Ehren
Iſt alles unterthan.

5  Zahm und wild Thier zugleichen/
Auch die Waldvögelein/
Fiſch/ die im Waſſer ſtreichen/
Ihm untergeben ſeyn.
Darumb ſein Herrligkeit
Mit Danck wir ſollen loben/
Sein Herrſchaft hoch erhoben
In allen Landen weit.