Lass mir Gnad widerfahren, SWV 219 (Heinrich Schütz)
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- (Posted 2020-07-06) CPDL #59552:
- Original pitch:
- Transposed down a fourth:
- Editor: Gerd Eichler (submitted 2020-07-06). Score information: Unknown Copyright: CPDL
- Edition notes:
- Editor: James Gibb (submitted 2017-09-29). Score information: A4, 1 page, 32 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.
General Information
Title: Lass mir Gnad widerfahren, SWV 219
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 119
2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 119.3
3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 121
Description: Psalm 119, pt 3 from the Becker Psalter.
External websites:
Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 119.
German text
Modernized spelling:
Vau ו 21 Lass mir Gnad widerfahren, |
Zain ז 25 Was du deim Knecht verheißen |
Heth ח 29 Ich hab mich, Herr, erkläret, |
German text
Original spelling:
Vau ו 21 Laß mir Gnad wiederfahren/ |
Zain ז 25 Was du deim Knecht verheiſſen |
Heth ח 29 Ich hab mich/ HErr/ erkläret/ |
German text
Text provided by the blankenburg edition:
21 Laß mir Gnad widerfahren, wie du mir zugesagt,
dein Hülf an mir nicht spare, halt mich in guteracht.
Ich will dein G'setz verlassen nicht, wills treulich allzeit halten
immer und ewiglich.
25 Was du dein'm Knecht verheißen in deinem wahren Wort,
das wirst du mir auch leisten, ich trau auf dich, mein Hort.
In mein'm Elend ist dies mein Trost, daß mich dein Wort erquicket
und aus der Angst erlöst.
27 Wenn die gottlosen Herzen von dein'm Wort weichen ab,
bringt mir solchs große Schmerzen, kein Ruh darum ich hab.
Von Gottes Gnad und reicher Güt sing ich in meinem Hause
manch schön und tröstlich Lied.
29 Ich hab mich, Herr, erkläret, dies soll mein Erbe sein,
was du mich hast gelehret, ich halt die Wege dein,
ich fleh vor deinem Angesicht, aus meines Herzens Grunde,
dein Gnad versag mir nicht.