Reiterlied (Johannes Dürrner)

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• (Posted 2022-11-05)  CPDL #71420:     

Editor: Nikolaus Hold (submitted 2022-11-05).   Score information: A4, 2 pages, 62 kB   Copyright: CC BY NC

Edition notes: Source: Volksliederbuch für Männerchor

General Information

Title: Reiterlied
Larger work: Gesänge, Op. 22
Composer: Johannes Dürrner
Lyricist: Oskar von Redwitz
Number of voices: 4vv   Voicing: TTBB
Genre: Secular, Partsong

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1863 in Vivat Paulus!, no. 17, p. 53
    2nd published: 1906 in Volksliederbuch für Männerchor, no. 262
Description: 

Original text and translations

German text

1. Der Wald ist schwarz, die Luft ist klar,
im Frühlicht glüht das Tal;
der Morgenwind netzt Bart und Haar,
die Perle rinnt am Stahl.
Mein Rösslein fromm,
mein Rösslein komm!
Wir reiten, wir reiten
wir reiten, wir reiten.

2. Du Vater und du Mutter mein,
du Freundschaft allzumal,
ihr dürft um mich nicht traurig sein,
s'ist einmal meine Wahl.
Ich geb' mein Blut,
ich geb' mein Gut
um's Reiten, um's Reiten,
um's Reiten, um's Reiten.

3. Bin gar ein stürmischer Gesell',
der Reiter ist der Wind;
und wo ein Röslein blüht zur Stell',
da wird er warm und lind,
küsst sein Gesicht,
ob's will, ob nicht,
im Reiten, im Reiten,
im Reiten, im Reiten.

4. Gehab' dich wohl, lieb Röselein,
hab' Dank für deinen Kuß,
weil ich nun wie der Sturmwind sein,
und Eichen fällen muss.
Mir lässt der Streit
zur Lieb' nicht Zeit,
muss reiten, muss reiten
muss reiten, muss reiten.