Voi ch'ascoltate in rime sparse il suono

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Author: Francesco Petrarca in Il Canzoniere. 1

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Text and translations

Italian.png Italian text


Voi ch'ascoltate in rime sparse il suono
di quei sospiri ond'io nudriva 'l core
in sul mio primo giovenile errore
quand'era in parte altr'huom da quel ch'i sono,



del vario stile in ch'io piango e ragiono
fra le vane speranze e 'l van dolore,
ove sia chi per prova intenda amore,
spero trovar pietà, non che perdono.


Ma ben veggio hor si come al popol tutto
favola fui gran tempo, onde sovente
di me medesmo meco mi vergogno;

e del mio vaneggiar vergogna è 'l frutto,
e 'l pentirsi, e 'l conoscer chiaramente
che quanto piace al mondo è breve sogno.

Dutch.png Dutch translation

U die in mijn verspreide rijmen hoort
hoe ’t zuchten klonk waarmee ik mijn hart voedde,
toen ik door jeugdig dwalen was ontspoord
en wie ik zou zijn, nog maar half vermoedde.



Als ik in wisselende stijl verwoord
hoe ik toen ijdel hoopte, ijdel bloedde,
verwacht ik van wie zelf ooit is bekoord
of meelij, of hij houde ’t mij ten goede.


Ik zie nu dat er door de hele stad
allang over mij werd gepraat en dat
ik mij moet schamen voor mijn vroeger leven.

Schaamte als vrucht van mijn ijlhoofdigheid
en wroeging en erkenning van het feit:
vluchtige waan is ieder werelds streven.

Translation by Peter Verstegen
English.png English translation


You who hear the sound, in scattered rhymes,
of those sighs on which I fed my heart,
in my first vagrant youthfulness,
when I was partly other than I am,



I hope to find pity, and forgiveness,
for all the modes in which I talk and weep,
between vain hope and vain sadness,
in those who understand love through its trials.


Yet I see clearly now I have become
an old tale amongst all these people, so that
it often makes me ashamed of myself;

and shame is the fruit of my vanities,
and remorse, and the clearest knowledge
of how the world’s delight is a brief dream.

Translation by A.S. Kline
German.png German translation

Ihr, die ihr in ausgestreuten Reimen den Klang hört
jener Seufzer, an denen ich mein Herz nährte
in meinem ersten jugendlichen Irrtum
als ich zum Teil ein anderer Mann als heute war,

in abwechslungsreichen Stilen, in welchen ich beklage und bedenke
zwischen eitler Hoffnung und leerem Schmerz,
wo der sei, der durch die Beweise die Liebe verstehe:
Ich hoffe Mitleid zu finden, aber keine Nachsicht.

Aber ich sehe wohl schon jetzt, wie ich bei allen Leuten
lange Zeit im Gerede war, deshalb schäme
ich mich wegen meiner selbst;

Und Scham ist die Frucht meines Wahns,
Und die Reue, und das klare Wissen,
daß, was der Welt so sehr gefällt, ein kurzer Traum ist.

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