Der Mond ist aufgegangen (Johann Abraham Peter Schulz): Difference between revisions

From ChoralWiki
Jump to navigation Jump to search
(templates)
(→‎Original text and translations: Added DefaultSort template)
Line 93: Line 93:
</td></table>
</td></table>


{{DEFAULTSORT:Mond ist aufgegangen, Der (Johann Abraham Peter Schulz)}}
[[Category:Sheet music]]
[[Category:Sheet music]]
[[Category:Classical music]]
[[Category:Classical music]]

Revision as of 08:34, 21 February 2010

Music files

L E G E N D Disclaimer How to download
ICON SOURCE
File details.gif File details
Question.gif Help


Editor: Sabine Cassola (submitted 2004-10-26).   Score information: A4, 1 page, 100 kbytes   Copyright: Personal
Edition notes:
  • CPDL #4371: Network.png PDF, MIDI & LilyPond files.
Editor: G. Roesler (submitted 2002-12-16).   Score information: 1 page   Copyright: Public Domain
Edition notes:

General Information

Title: Der Mond ist aufgegangen
Composer: Johann Abraham Peter Schulz
Lyricist: Matthias Claudius

Number of voices: 4vv   Voicing: SSAB

Genre: SecularFolksong

Language: German
Instruments: a cappella
Published:

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1. Der Mond ist aufgegangen.
Die gold'nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.

2. Wie ist die Welt so stille,
und in der Dämmerung Hülle
so traulich und so hold,
gleich einer stillen Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.

3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsere Augen sie nicht seh'n.

4. Wir stolzen Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.

5. Gott, laß dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglich's trauen,
nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein!

6. Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod!
Und wenn du uns genommen,
laß uns in'n Himmel kommen,
du, unser Herr und unser Gott!

7. So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen
und laß uns ruhig schlafen,
und unsren kranken Nachbarn auch!

Matthias Claudius, 1778