Der Mond ist aufgegangen (Johann Abraham Peter Schulz): Difference between revisions

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{{Text|German}}
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{{Text|German|
1. Der Mond ist aufgegangen.
Die gold'nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.


1. Der Mond ist aufgegangen.<br>
2. Wie ist die Welt so stille,
Die gold'nen Sternlein prangen<br>
und in der Dämmerung Hülle
am Himmel hell und klar.<br>
so traulich und so hold,
Der Wald steht schwarz und schweiget,<br>
gleich einer stillen Kammer,
und aus den Wiesen steiget<br>
wo ihr des Tages Jammer
der weiße Nebel wunderbar.<br>
verschlafen und vergessen sollt.
<br>
2. Wie ist die Welt so stille,<br>
und in der Dämmerung Hülle<br>
so traulich und so hold,<br>
gleich einer stillen Kammer,<br>
wo ihr des Tages Jammer<br>
verschlafen und vergessen sollt.<br>
<br>
3. Seht ihr den Mond dort stehen?<br>
Er ist nur halb zu sehen<br>
und ist doch rund und schön.<br>
So sind wohl manche Sachen,<br>
die wir getrost belachen,<br>
weil unsere Augen sie nicht seh'n.<br>


3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsere Augen sie nicht seh'n.}}
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{{Text|Simple|
4. Wir stolzen Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.


4. Wir stolzen Menschenkinder<br>
5. Gott, laß dein Heil uns schauen,
sind eitel arme Sünder<br>
auf nichts Vergänglich's trauen,
und wissen gar nicht viel;<br>
nicht Eitelkeit uns freun!
wir spinnen Luftgespinste<br>
Laß uns einfältig werden
und suchen viele Künste<br>
und vor dir hier auf Erden
und kommen weiter von dem Ziel.<br>
wie Kinder fromm und fröhlich sein!
<br>
5. Gott, laß dein Heil uns schauen,<br>
auf nichts Vergänglich's trauen,<br>
nicht Eitelkeit uns freun!<br>
Laß uns einfältig werden<br>
und vor dir hier auf Erden<br>
wie Kinder fromm und fröhlich sein!<br>
<br>
6. Wollst endlich sonder Grämen<br>
aus dieser Welt uns nehmen<br>
durch einen sanften Tod!<br>
Und wenn du uns genommen,<br>
laß uns in'n Himmel kommen,<br>
du, unser Herr und unser Gott!


6. Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod!
Und wenn du uns genommen,
laß uns in'n Himmel kommen,
du, unser Herr und unser Gott!}}
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7. So legt euch denn, ihr Brüder,<br>
7. So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;<br>
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.<br>
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen<br>
Verschon uns, Gott, mit Strafen
und laß uns ruhig schlafen,<br>
und laß uns ruhig schlafen,
und unsren kranken Nachbarn auch!
und unsren kranken Nachbarn auch!}}
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Revision as of 18:48, 22 March 2015

Music files

Editor: Sabine Cassola (submitted 2004-10-26).   Score information: A4, 1 page, 95 kB   Copyright: Personal
Edition notes:
  • CPDL #04371:  Network.png PDF, MIDI & LilyPond files.
Editor: G. Roesler (submitted 2002-12-16).   Score information: A4, 1 page, 44 kB   Copyright: Public Domain
Edition notes:

General Information

Title: Der Mond ist aufgegangen
Composer: Johann Abraham Peter Schulz
Lyricist: Matthias Claudius, 1778

Number of voices: 4vv   Voicing: SSAB

Genre: SecularFolksong

Language: German
Instruments: A cappella

Published:

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1. Der Mond ist aufgegangen.
Die gold'nen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar.
Der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar.

2. Wie ist die Welt so stille,
und in der Dämmerung Hülle
so traulich und so hold,
gleich einer stillen Kammer,
wo ihr des Tages Jammer
verschlafen und vergessen sollt.

3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen,
weil unsere Augen sie nicht seh'n.

 

4. Wir stolzen Menschenkinder
sind eitel arme Sünder
und wissen gar nicht viel;
wir spinnen Luftgespinste
und suchen viele Künste
und kommen weiter von dem Ziel.

5. Gott, laß dein Heil uns schauen,
auf nichts Vergänglich's trauen,
nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden
und vor dir hier auf Erden
wie Kinder fromm und fröhlich sein!

6. Wollst endlich sonder Grämen
aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod!
Und wenn du uns genommen,
laß uns in'n Himmel kommen,
du, unser Herr und unser Gott!

 

7. So legt euch denn, ihr Brüder,
in Gottes Namen nieder;
kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott, mit Strafen
und laß uns ruhig schlafen,
und unsren kranken Nachbarn auch!