Es sind doch selig alle die: Difference between revisions

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This is a versification of the first two stanza's of [[Psalm 119]].  
This is a versification of the first two stanza's of [[Psalm 119]].  
Text and tune are most probably composed by [[Matthias Greitter]], and was first published in ''Teutsch Kirchēampt mit lobgsengen'' (Strassburg 1525).  
Text and tune are most probably composed by [[Matthias Greitter]], and was first published in ''Teutsch Kirchēampt mit lobgsengen'' (Strassburg 1525).  
In 1539 the tune is used for the genevan psalm 68, and from 1582c for [[Sebald Heyden]]'s choral [[O Mensch, bewein dein Sünde gross]].
In 1539 the tune is used for the genevan psalm 68, and from 1582c for [[Sebald Heyden]]'s choral [[O Mensch, bewein dein Sünde gross]].



Revision as of 22:04, 8 November 2020

General information

This is a versification of the first two stanza's of Psalm 119. Text and tune are most probably composed by Matthias Greitter, and was first published in Teutsch Kirchēampt mit lobgsengen (Strassburg 1525). In 1539 the tune is used for the genevan psalm 68, and from 1582c for Sebald Heyden's choral O Mensch, bewein dein Sünde gross.

Lyricist: Matthias Greitter.

Settings by composers

Other settings possibly not included in the manual list above

Texts and Translations

German.png German text

1.Es sind doch selig alle, die
Im rechten Glauben wandlen hie,
Im Gsetze Gottes HErren.
Sie sint doch selig alle-sampt,
Die sein Zeugnüß vor augen han,
Von Herzen ihn begehren.
Dann welches Übeltäter sind,
Die wandlen nit als Gottes-Kind,
Auf seinem Weg nit halten.
Ach, HErre Gott von Himmelreich,
Du hast geboten fleißigleich,
Deine Gebot zu halten.

2. O Gott, das alles Leben mein
Gerichtet würd nach Gfallen dein,
Zu halten deine Rechte!
Denn wurd ich nit zu Schanden gahn,
Wen ich ganz fleissig schauet an
Deine Gebot gar schlechte.
So dank ich dir mit Herzlichkeit
Deine Gerichte und Wahrheit,
die du mich lehrst mit massen.
Dann deine Recht ich halten will
Mit deiner Gnade in der Still.
Herr, thu mich nit verlassen!

3. Wo bessert sich ein Jungling zart
Sein Weg, den wo er sich bewahrt?
Nach deinen Worten allen
Hab ich von ganzem Herzen mein
Gesucht, o HErr Gott, laß mich sein
Nit von dein Gboten fallen,
So hab ich doch die Rede dein
Verborgen in mein Herz hinein,
Das ich vor dir nit sünde.
Gebenedeit du HErre Gott!
Lehr mich durch dein Gnet ohne Spott,
Daß ich dein Recht verkünde.

4. Nun hab ich mit den Lefzen mein
Alle Gericht des Mundes dein
Bekennet und erzählet.
Im Weg deiner Zeugnüs, o HErr,
mit Lust zu wandlen hab ich mehr
Denn all Reichtum erwählet.
In deim Befehl red ich allein.
Wann Menschen Gsetz sint gar nit rein;
Ich schau auf deine Pfade.
Nach deinem Rechten luest mich vil,
Dein Wort ich nit verlassen wil.
Verleih mir dein Genade.
 

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