Fünf Lieder, Op. 31 (Josef Rheinberger): Difference between revisions

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==Original text and translations==
==Original text and translations==
===1. Es glänzt die laue Mondennacht===
{{Lyricist|Karl Stieler}}
{{Text|German|
{{Text|German|
====1. Es glänzt die laue Mondennacht====
{{Lyricist|Karl Stieler}}
Es glänzt die laue Mondennacht,
Es glänzt die laue Mondennacht,
die alten Giebel ragen;
die alten Giebel ragen;
Line 65: Line 65:
ihr war, als hätt' er all ihr Glück
ihr war, als hätt' er all ihr Glück
im Bündel fortgetragen.
im Bündel fortgetragen.
 
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====2. Ein Stündlein wohl vor Tag====
===2. Ein Stündlein wohl vor Tag===
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Derweil ich schlafend lag,
Derweil ich schlafend lag,
ein Stündlein wohl vor Tag,
ein Stündlein wohl vor Tag,
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Ach, Lieb' und Treu ist wie ein Traum,
Ach, Lieb' und Treu ist wie ein Traum,
ein Stündlein wohl vor Tag.
ein Stündlein wohl vor Tag.
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===3. Um Mitternacht===
====3. Um Mitternacht====
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Bedächtig stieg die Nacht ans Land,
Bedächtig stieg die Nacht ans Land,
lehnt träumend an der Berge Wand,
lehnt träumend an der Berge Wand,
Line 106: Line 106:
es singen die Wasser im Schlafe noch fort
es singen die Wasser im Schlafe noch fort
vom Tage, vom heute gewesenen Tage.  
vom Tage, vom heute gewesenen Tage.  
 
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====4. Zum neuen Jahr====
===4. Zum neuen Jahr===
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Wie heimlicherweise
ein Engelein leise
mit rosigen Füßen
die Erde betritt,
so nahte der Morgen.
Jauchzt ihm, ihr Frommen,
ein heilig Willkommen,
Herz, jauchze du mit!


====5. Ein Tännlein grünet wo====
In ihm sei's begonnen,
der Monde und Sonnen
an blauen Gezelten
des Himmels bewegt!
Du, Vater, du rate!
Lenke und wende!
Herr, dir in die Hände
sei alles gelegt!
}}
===5. Ein Tännlein grünet wo===
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Revision as of 18:49, 24 June 2017

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Separate Movements

1. Es glänzt die laue Mondennacht

  • (Posted 2017-05-05)  CPDL #44378:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-05-05).   Score information: A4, 1 page, 52 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes: MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

2. Ein Stündlein wohl vor Tag

  • (Posted 2017-06-20)  CPDL #45066:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-06-20).   Score information: A4, 1 page, 48 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes:

3. Um Mitternacht

  • (Posted 2017-06-21)  CPDL #45072:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-06-21).   Score information: A4, 2 pages, 73 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes:

4. Zum neuen Jahr

  • (Posted 2017-06-24)  CPDL #45164:     
Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-06-24).   Score information: A4, 2 pages, 69 kB   Copyright: CC BY NC
Edition notes:

5. Ein Tännlein grünet wo

General Information

Title: Fünf Lieder für gemischten vierstimmigen Chor, Op. 31
Composer: Josef Rheinberger
Lyricist:

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SecularLied

Language: German
Instruments: A cappella

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Description:

External websites:

Original text and translations

1. Es glänzt die laue Mondennacht

Lyricist: Karl Stielercreate page

German.png German text

Es glänzt die laue Mondennacht,
die alten Giebel ragen;
das Bündel ist zurechtgemacht,
am Torweg steht der Wagen.
Und unterm Torweg stehen zwei,
kein Dritter stand daneben,
die sprachen wohl von Lieb' und Treu',
und dann geht's fort ins Leben.

Das letzte Röslein gab sie ihm
und gab ihm beide Hände
und küßte ihn zum Abschied noch,
da war ihr Trost zu Ende.
Der Hufschlag tönt, das Posthorn klang,
von dannen zog der Wagen;
ihr war, als hätt' er all ihr Glück
im Bündel fortgetragen.
 

2. Ein Stündlein wohl vor Tag

Lyricist: Eduard Mörike

German.png German text

Derweil ich schlafend lag,
ein Stündlein wohl vor Tag,
sang vor dem Fenster auf dem Baum
ein Schwälblein mir, ich hört' es kaum,
ein Stündlein wohl vor Tag.

Hör' an, was ich dir sag',
dein Schätzlein ich verklag':
derweil ich dieses singen tu',
herzt er ein Lieb in guter Ruh,
ein Stündlein wohl vor Tag.

O weh! nicht weiter sag'!
O still, nichts hören mag!
Flieg' ab, flieg' ab von meinem Baum!
Ach, Lieb' und Treu ist wie ein Traum,
ein Stündlein wohl vor Tag.
 

3. Um Mitternacht

Lyricist: Eduard Mörike

German.png German text

Bedächtig stieg die Nacht ans Land,
lehnt träumend an der Berge Wand,
ihr Auge sieht die goldne Waage nun
der Zeit in gleichen Schalen stille ruhn;
und kecker rauschen die Quellen hervor,
sie singen der Mutter, der Nacht, ins Ohr
vom Tage, vom heute gewesenen Tage.

Das uralt alte Schlummerlied,
sie achtet's nicht, sie ist es müd;
ihr klingt des Himmels Bläue süßer noch,
der flüchtgen Stunden gleichgeschwungnes Joch.
Doch immer behalten die Quellen das Wort,
es singen die Wasser im Schlafe noch fort
vom Tage, vom heute gewesenen Tage.
 

4. Zum neuen Jahr

Lyricist: Eduard Mörike

German.png German text

Wie heimlicherweise
ein Engelein leise
mit rosigen Füßen
die Erde betritt,
so nahte der Morgen.
Jauchzt ihm, ihr Frommen,
ein heilig Willkommen,
Herz, jauchze du mit!

In ihm sei's begonnen,
der Monde und Sonnen
an blauen Gezelten
des Himmels bewegt!
Du, Vater, du rate!
Lenke und wende!
Herr, dir in die Hände
sei alles gelegt!
 

5. Ein Tännlein grünet wo

Lyricist: Eduard Mörike