Herr Gott, erzeig mir Hülf und Gnad, SWV 153 (Heinrich Schütz): Difference between revisions
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1 | {{Vs|1}} Herr Gott, erzeig mir Hilf und Gnad, | ||
Wenn Menschen mich versenken, | Wenn Menschen mich versenken, | ||
Ich streit und ängst mich früh und spat, | Ich streit und ängst mich früh und spat, | ||
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Wenn ich in Furchten schwebe. | Wenn ich in Furchten schwebe. | ||
2 | {{Vs|2}} Ich hab dein Wort, des rühm ich mich, | ||
Setz auf dich mein Vertrauen, | Setz auf dich mein Vertrauen, | ||
Ich hoff in aller Not auf dich | Ich hoff in aller Not auf dich | ||
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Die armen Kreaturen? | Die armen Kreaturen? | ||
3 | {{Vs|3}} Sie legen mir's zum ärgsten aus, | ||
Was ich red und beginne, | Was ich red und beginne, | ||
Auf mein Unglück soll gehn hinaus, | Auf mein Unglück soll gehn hinaus, | ||
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Und wollen mich erschleichen. | Und wollen mich erschleichen. | ||
4 | {{Vs|4}} Sie stellen nach der Seelen mein, | ||
Dass sie die möchten fangen, | Dass sie die möchten fangen, | ||
Wenn sie denn frech in Tag hinein | Wenn sie denn frech in Tag hinein | ||
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5 | {{Vs|5}} Zähl meine Flucht und saure Tritt, | ||
O Gott, mein treuer Herre, | O Gott, mein treuer Herre, | ||
Vergiss der heißen Tränen nicht, | Vergiss der heißen Tränen nicht, | ||
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Ich weiß, dass du's nicht lässest. | Ich weiß, dass du's nicht lässest. | ||
6 | {{Vs|6}} Dies wird mein Feind zurückekehrn | ||
Mit Spott und großen Schmerzen, | Mit Spott und großen Schmerzen, | ||
Wenn sie sehn, dass mich Gott tut ehrn, | Wenn sie sehn, dass mich Gott tut ehrn, | ||
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Der mein Gebet erhöret. | Der mein Gebet erhöret. | ||
7 | {{Vs|7}} Ich will rühmen des Herren Wort, | ||
Ja sein Wort will ich rühmen, | Ja sein Wort will ich rühmen, | ||
Ich hoff auf ihn, er ist mein Hort, | Ich hoff auf ihn, er ist mein Hort, | ||
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Ich will ihm allzeit danken. | Ich will ihm allzeit danken. | ||
8 | {{Vs|8}}Du, treuer Herr, hast mein Seel | ||
Errett von Tod und Höllen, | Errett von Tod und Höllen, | ||
Mein Füß bewahrt für Ungefäll, | Mein Füß bewahrt für Ungefäll, | ||
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1 | {{Vs|1}} HErr Gott, erzeig mir Hülff und Gnad/ | ||
Wenn Menschen mich versencken/ | Wenn Menschen mich versencken/ | ||
Ich streit und ängst mich früh und spat/ | Ich streit und ängst mich früh und spat/ | ||
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Wenn ich in Furchten schwebe. | Wenn ich in Furchten schwebe. | ||
2 | {{Vs|2}} Ich hab dein Wort/ des rühm ich mich/ | ||
Setz auff dich mein Vertrawen/ | Setz auff dich mein Vertrawen/ | ||
Ich hoff in aller Noth auf dich/ | Ich hoff in aller Noth auf dich/ | ||
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Die armen Creaturen? | Die armen Creaturen? | ||
3 | {{Vs|3}} Sie legen mirs zum ärgsten aus | ||
Was ich red und beginne/ | Was ich red und beginne/ | ||
Auff mein Unglück sol gehn hinaus/ | Auff mein Unglück sol gehn hinaus/ | ||
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Und wollen mich erschleichen. | Und wollen mich erschleichen. | ||
4 | {{Vs|4}} Sie stellen nach der Seelen mein/ | ||
Daß sie die möchten fangen. | Daß sie die möchten fangen. | ||
Wenn sie denn frech in Tag hinein | Wenn sie denn frech in Tag hinein | ||
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5 | {{Vs|5}} Zähl meine Flucht und saure Tritt/ | ||
O GOtt mein treuer HErre/ | O GOtt mein treuer HErre/ | ||
Vergiß der heissen Thränen nicht/ | Vergiß der heissen Thränen nicht/ | ||
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Ich weiß/ daß dus nicht lessest. | Ich weiß/ daß dus nicht lessest. | ||
6 | {{Vs|6}} Diß wird mein Feind zurückekehrn | ||
Mit Spott und großen Schmertzen/ | Mit Spott und großen Schmertzen/ | ||
Wenn sie sehn/ daß mich Gott thut ehrn/ | Wenn sie sehn/ daß mich Gott thut ehrn/ | ||
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Der mein Gebet erhöret. | Der mein Gebet erhöret. | ||
7 | {{Vs|7}} Ich will rühmen des HErren Wort/ | ||
Ja sein Wort wil ich rühmen/ | Ja sein Wort wil ich rühmen/ | ||
Ich hoff auff ihn/ er ist mein Hort/ | Ich hoff auff ihn/ er ist mein Hort/ | ||
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Ich will ihm allzeit dancken. | Ich will ihm allzeit dancken. | ||
8 | {{Vs|8}} Du treuer HErr hast mein Seel | ||
Errett von Todt und Hellen/ | Errett von Todt und Hellen/ | ||
Mein Füß bewahrt für Ungefell/ | Mein Füß bewahrt für Ungefell/ |
Revision as of 19:17, 8 June 2019
Music files
ICON | SOURCE |
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Midi | |
MusicXML | |
Capella | |
Score Error | |
File details | |
Help |
- Editor: Gerd Eichler (submitted 2019-06-08). Copyright: CPDL
- Edition notes: Transcribed from original prints. Continuous barlines are in the original score. Original Note values retained, clefs modernized. MS = modernized spelling, OS = original spelling. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
- Editor: James Gibb (submitted 2017-08-27). Score information: A4, 1 page, 35 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
- Possible error(s) identified. See the discussion page for full description.
General Information
Title: Herr Gott, erzeig mir Hülf und Gnad, SWV 153
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 56
2nd published: 1957 by Walter Blankenburg in Neue Schütz-Ausgabe, Vol. 6
Description: Psalm 56 from the Becker Psalter. In the 1628 edition Schütz reused the melody (and composition) of Psalm 73
External websites:
Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 56.
German text Modernized spelling: |
5 Zähl meine Flucht und saure Tritt, |
German text Original spelling: |
5 Zähl meine Flucht und saure Tritt/ |
German text
Verses provided by the Blankenburg edition with sometimes altered wording and pre-1996 spelling:
1 Herr Gott, erzeig mir Hülf und Gnad, wenn Menschen mich bedrängen,
ich streit und ängst mich früh und spat, die Feind mich schmerzlich kränken.
sie streiten täglich widermich, ich setz mein Hoffnung stets auf dich,
wenn ich in Ängsten schwebe.
2 Ich hab dein Wort, des rühm ich mich, setz auf dich mein Vertrauen,
ich hoff in aller Not auf dich und laß mir gar nicht grauen.
Was sollten mir tun Menschenkind, die nicht Gott, sondern Fleisch nur sind,
die armen Kreaturen?
7 Ich will rühmen des Herren Wort, ja, sein Wort will ich rühmen,
ich hoff auf ihn, er ist mein Hort, kein Furcht will mir geziemen,
was können mir denn Menschen tun? Gott hab ichs g'lobt, der ist mein Ruhm,
ich will ihm allzeit danken.
8 Du, treuer Herr, hast meine Seel errett von Tod und Höllen!
Mein Füß bewahr vor Ungefäll, da mir der Feind nachstellet,
dein Gnad, Herr, und des Lebens Licht wird mir hie und dort mangeln nicht,
ewig darin zu wallen.