Lieb in den Tod (Hugo Distler): Difference between revisions
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1. Uffem Kirchhof am Chor blüeht e BloHolder Strauß, | 1. Uffem Kirchhof am Chor blüeht e BloHolder Strauß, | ||
do fliegt e weiß Täuble, vors tage tuet, raus. | do fliegt e weiß Täuble, vors tage tuet, raus. | ||
2. Es streicht wohl e Gässele nieder and zwue, | 2. Es streicht wohl e Gässele nieder and zwue, | ||
es fliegt mer ins Fenster, es kommt uf mi zue. | es fliegt mer ins Fenster, es kommt uf mi zue. | ||
3. Jetzt siehn i mein Schatz und sei linneweiß Gwand | 3. Jetzt siehn i mein Schatz und sei linneweiß Gwand | ||
und sei silberes Ringle von mir an der sei Hand. | und sei silberes Ringle von mir an der sei Hand. | ||
4. Es nickt mer en Grueß, setzt se nieder am Bett, | 4. Es nickt mer en Grueß, setzt se nieder am Bett, | ||
frei luegt mers ins Gsicht, aber a rüehrt me's net. | frei luegt mers ins Gsicht, aber a rüehrt me's net. | ||
5. Drei Woche nach Ostern, wenn's Nachthüele schreit, | 5. Drei Woche nach Ostern, wenn's Nachthüele schreit, | ||
do mache mer Hochzig; mei Schatz hot mer's gseit. | do mache mer Hochzig; mei Schatz hot mer's gseit. | ||
6. Fei still ist mei Hochzig, mer halte kein Tanz. | 6. Fei still ist mei Hochzig, mer halte kein Tanz. | ||
Wer goht mit zur Kirchen? Wer flicht mer de Kranz?}} | Wer goht mit zur Kirchen? Wer flicht mer de Kranz?}} | ||
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Revision as of 05:49, 18 May 2022
Music files
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Mp3 |
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MusicXML |
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Finale |
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File details |
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Help |
- (Posted 2022-05-17) CPDL #69282:
- Editor: Charles Pearson (submitted 2022-05-17). Score information: Letter, 3 pages, 297 kB Copyright: CPDL
- Edition notes:
General Information
Title: Lieb in den Tod
Composer: Hugo Distler
Lyricist: Eduard Mörike
Number of voices: 5vv Voicing: SSATB
Genre: Secular, Lied
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1939
Description: A strophic, homophonic setting of a plaintive Lied in 6 verses of Swabian dialect.
External websites:
Original text and translations
German text
1. Uffem Kirchhof am Chor blüeht e BloHolder Strauß,
do fliegt e weiß Täuble, vors tage tuet, raus.
2. Es streicht wohl e Gässele nieder and zwue,
es fliegt mer ins Fenster, es kommt uf mi zue.
3. Jetzt siehn i mein Schatz und sei linneweiß Gwand
und sei silberes Ringle von mir an der sei Hand.
4. Es nickt mer en Grueß, setzt se nieder am Bett,
frei luegt mers ins Gsicht, aber a rüehrt me's net.
5. Drei Woche nach Ostern, wenn's Nachthüele schreit,
do mache mer Hochzig; mei Schatz hot mer's gseit.
6. Fei still ist mei Hochzig, mer halte kein Tanz.
Wer goht mit zur Kirchen? Wer flicht mer de Kranz?