Schön-Rohtraut, Op. 67, No. 2 (Robert Schumann): Difference between revisions

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Bd.&nbsp;XII, No.&nbsp;114 (Heft&nbsp;I). Leipzig: Breitkopf & Härtel, 1887
 
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Revision as of 15:15, 12 June 2019

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  • CPDL #22024:     
Editor: Robert Urmann (submitted 2010-07-28).   Score information: Executive, 5 pages, 169 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Schön-Rohtraut, Op. 67, No. 2
Work: Romanzen und Balladen, Op. 67 [Romances and Ballads]
Composer: Robert Schumann
Lyricist: Eduard Mörike

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB with minor divisi

Genre: SecularPartsong

Language: German
Instruments: A cappella

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Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1. Wie heißt König Ringangs Töchterlein?
„Rohtraut, Schön-Rohtraut!“
Was tut sie denn den ganzen Tag,
da sie wohl nicht spinnen und nähen mag?
„Tut fischen und jagen!“
„O daß ich doch ein Jäger wär’,
Fischen und Jagen freute mich sehr,
schweig’ stille, mein Herz, schweig’ still!“

2. Und über eine kleine Weil’,
„Rohtraut, Schön-Rohtraut,“
so dient’ der Knab’ auf Ringangs Schloß
in Jägertracht und hat ein Roß,
mit Rohtraut zu jagen!
„O daß ich doch ein König wär’,
Rohtraut, Schön-Rohtraut lieb’ ich so sehr,
schweig’ stille, mein Herz, schweig’ still!“

3. Einstmals sie ruhten am Eichenbaum,
da lacht’ Schön-Rohtraut:
„Was siehst mich an so wunniglich?
Wenn du das Herz hast, küsse mich!“
Ach, erschrak der Knabe, doch denket er:
„Mir ist’s vergunnt!“
und küsset Schön-Rohtraut auf den Mund…
„schweig’ stille, mein Herz, schweig’ still!“

4. Darauf sie ritten schweigend heim,
Rohtraut, Schön-Rohtraut,
es jauchzt der Knab’ in seinem Sinn:
„Und würd’st du heute Kaiserin,
mich sollt’s nicht kränken:
Ihr tausend Blätter im Walde wißt,
ich hab’ Schön-Rohtrauts Mund geküßt…
schweig’ stille, mein Herz, schweig’ still!“