Wann ich den gantzen Tag (Jacob Regnart): Difference between revisions

From ChoralWiki
Jump to navigation Jump to search
m (Text replacement - "'''Title:''' ''W(.+)''<br>" to "{{Title|''W$1''}}")
m (Text replacement - " " to " ")
Line 3: Line 3:
*{{PostedDate|2017-10-28}} {{CPDLno|47077}} [[Media:Regnart-Wann_ich_den_gantzen_Tag.pdf|{{pdf}}]] [[Media:Regnart-Wann_ich_den_gantzen_Tag.mid|{{mid}}]] [[Media:Regnart-Wann_ich_den_gantzen_Tag.mxl|{{XML}}]]
*{{PostedDate|2017-10-28}} {{CPDLno|47077}} [[Media:Regnart-Wann_ich_den_gantzen_Tag.pdf|{{pdf}}]] [[Media:Regnart-Wann_ich_den_gantzen_Tag.mid|{{mid}}]] [[Media:Regnart-Wann_ich_den_gantzen_Tag.mxl|{{XML}}]]
{{Editor|André Vierendeels|2017-10-28}}{{ScoreInfo|A4|2|58}}{{Copy|CPDL}}
{{Editor|André Vierendeels|2017-10-28}}{{ScoreInfo|A4|2|58}}{{Copy|CPDL}}
:'''Edition notes:'''  
:'''Edition notes:'''


==General Information==
==General Information==
Line 16: Line 16:
{{Pub|1|1577|in ''{{NoCo|Teutsche Lieder mit 3 Stimmen}}, ander Teil''|no=23}}
{{Pub|1|1577|in ''{{NoCo|Teutsche Lieder mit 3 Stimmen}}, ander Teil''|no=23}}


'''Description:'''  
'''Description:'''


'''External websites:'''
'''External websites:'''
Line 22: Line 22:
==Original text and translations==
==Original text and translations==
{{Text|German|
{{Text|German|
Wann ich den gantzen Tag  
Wann ich den gantzen Tag
geführet hab mein Klag,  
geführet hab mein Klag,
so gibts mir noch zu schaffen bey Nacht,  
so gibts mir noch zu schaffen bey Nacht,
wann ich soll schlaffen.  
wann ich soll schlaffen.


Ein Traum mit groszem schrecken  
Ein Traum mit groszem schrecken
thut mich gar offt auffwecken.  
thut mich gar offt auffwecken.
Wann ich den gantzen Tag  
Wann ich den gantzen Tag
geführet hab mein Klag,  
geführet hab mein Klag,
so gibts mir noch zu schaffen  
so gibts mir noch zu schaffen
bey Nacht, wann ich soll schlaffen.  
bey Nacht, wann ich soll schlaffen.


Im Schlaff sih ich dein Schein  
Im Schlaff sih ich dein Schein
der allerliebsten mein,  
der allerliebsten mein,
mit einem starcken Bogen,  
mit einem starcken Bogen,
darauff vil Pfeil gezogen,  
darauff vil Pfeil gezogen,
damit sie mich wil heben  
damit sie mich wil heben
ausz diesem schweren Leben.  
ausz diesem schweren Leben.


Zu solch schrecklichem Gsicht  
Zu solch schrecklichem Gsicht
kan ich stillschweigen nicht  
kan ich stillschweigen nicht
und schrey mit lauter Stimmen:  
und schrey mit lauter Stimmen:
Jungfrau, last euren Grimmen,  
Jungfrau, last euren Grimmen,
nit wölt, weil ich thu schlaffen  
nit wölt, weil ich thu schlaffen
brauchen geg'nmir eur Waffen.  
brauchen geg'nmir eur Waffen.


Dagegen schreyet sie:  
Dagegen schreyet sie:
dich mag nichts helfen hie;  
dich mag nichts helfen hie;
dann gegen meinen Zoren  
dann gegen meinen Zoren
ist alle Hülff verloren,  
ist alle Hülff verloren,
dich mag niemand erretten,  
dich mag niemand erretten,
mein Hand die musz dich tödten.}}
mein Hand die musz dich tödten.}}


[[Category:Sheet music]]
[[Category:Sheet music]]
[[Category:Renaissance music]]
[[Category:Renaissance music]]

Revision as of 09:29, 25 November 2020

Music files

L E G E N D Disclaimer How to download
ICON SOURCE
Icon_pdf.gif Pdf
Icon_snd.gif Midi
MusicXML.png MusicXML
File details.gif File details
Question.gif Help
  • (Posted 2017-10-28)  CPDL #47077:       
Editor: André Vierendeels (submitted 2017-10-28).   Score information: A4, 2 pages, 58 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Wann ich den gantzen Tag
Composer: Jacob Regnart
Lyricist:

Number of voices: 3vv   Voicing: SST

Genre: SecularMadrigal

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1577 in Teutsche Lieder mit 3 Stimmen, ander Teil, no. 23

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Wann ich den gantzen Tag
geführet hab mein Klag,
so gibts mir noch zu schaffen bey Nacht,
wann ich soll schlaffen.

Ein Traum mit groszem schrecken
thut mich gar offt auffwecken.
Wann ich den gantzen Tag
geführet hab mein Klag,
so gibts mir noch zu schaffen
bey Nacht, wann ich soll schlaffen.

Im Schlaff sih ich dein Schein
der allerliebsten mein,
mit einem starcken Bogen,
darauff vil Pfeil gezogen,
damit sie mich wil heben
ausz diesem schweren Leben.

Zu solch schrecklichem Gsicht
kan ich stillschweigen nicht
und schrey mit lauter Stimmen:
Jungfrau, last euren Grimmen,
nit wölt, weil ich thu schlaffen
brauchen geg'nmir eur Waffen.

Dagegen schreyet sie:
dich mag nichts helfen hie;
dann gegen meinen Zoren
ist alle Hülff verloren,
dich mag niemand erretten,
mein Hand die musz dich tödten.