Was trotzst denn du, Tyrann, so hoch, SWV 149 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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'''Description:''' Psalm 52 from the [[Becker Psalter]].
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  • (Posted 2017-08-27)  CPDL #46091:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-27).   Score information: A4, 1 page, 34 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Was trotzst denn du, Tyrann, so hoch, SWV 149
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 52
    2nd published: 1957 by Walter Blankenburg in Neue Schütz-Ausgabe, Vol. 6

Description: Psalm 52 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 52.

German.png German text

1  Was treibst denn du, Tyrann, so hoch,
daß du kannst Schad'n anrichten,
der fromme Gott lebet ja noch,
der sieht dein mördlich Dichten,
so scharf kein Schermesser bereit,
als deine fal/sche Zunge schneid't
mit Lügen und Verleumden.

2  Du hast der Gottesfurcht und Ehr
dich ganz böslich begeben,
was andern Leuten bringt Beschwer,
danach tut dein Herz streben,
statt Gutes du das Böse liebst
dein giftig Zunge hart betrübt
manch fromm unschuldig Herze.

 

3  Dafür wird Gottes Zorn und Räch
zu seiner Zeit dich finden,
sein Grimm wird dich mit Ungemach
hinreißen in dein Sünden,
dich ausrotten mit Stumpf und Stil,
dein G'dächtnis er vertilgen will
recht aus dem Land des Lebens.

4  Der G'rechte der solchs schauet an,
furcht Gott und spricht mit Lachen:
Sieh da, ist das der kühne Mann,
der sich so bös könnt machen?
Wollt nicht Gott halten für sein Trost,
verließ sich auf sein Reichtum groß
und tat mächtigen Schaden.

 

5  Ich werd in Gottes Hause sein
gleichwie ein Ölbaum grüne,
dein Gnad gibt Trost dem Herzen mein
und macht mich keck und kühne,
ich harr dein, dank dir ewiglich,
du machst's wohl recht, verderbest nichts,
das ist der Gläubgen Freude.