Justus Wilhelm Lyra

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Life

Born: 23 March 1823

Died: 30 December 1882

Biography

Lyra war der Sohn des Kanzleiregistrators und Sprachforschers Friedrich Wilhelm Lyra (1794–1848).[1] Schon früh komponierend, ging er 1841 zum Studium der Philologie und Musik an die Universität Berlin. 1842 entwickelte er gemeinsam mit Rudolph Löwenstein und Hermann Schauenburg den Plan zum Liederbuch 'Deutsche Lieder', das 1843 erschien. Neben dem bis heute sehr bekannten 'Der Mai ist gekommen' finden sich darin weitere Melodien, die als Studentenlieder weite Verbreitung fanden, wie Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald, Mein Mus’ ist gegangen in des Schenken sein Haus, Die bange Nacht ist nun herum, Durch Feld und Buchenhallen, Es schienen so golden die Sterne, ’s war einer, dem’s zu Herzen ging und Es war einmal ein König.

1843 ging er an die Universität Bonn. Hier war er Mitglied der frühen burschenschaftlichen Gemeinschaft Knorschia Bonn (später Fridericia, 1847 aufgelöst) und gründete in ihr den Akademischen Sängerkranz Bonn.[2] G

In Bonn wechselte Lyra, auch geprägt durch Predigten des Vermittlungstheologen Karl Immanuel Nitzsch, zur evangelischen Theologie und setzte dies Studium in Berlin und Göttingen fort. Bedingt durch familiäre und gesundheitliche Probleme kam er jedoch erst spät ins geistliche Amt. So beschäftigte er sich auch mit dem Studium des Sanskrit und indischer Religionsphilosophien und verfasste für eine Preisaufgabe über das Vedantasystem als Religion und Philosophie ein dreibändiges Werk mit dem Titel Devatta.[3]

Nach kurzer Amtstätigkeit in Lingen und als Lazarettgeistlicher in Langensalza wurde Lyra 1867 Pastor in Wittingen, 1869 in Bevensen und 1877 in Gehrden, wo er 1882 als Pastor primarius starb.

Als weiteres Hauptwerk Lyras gilt seine Weihnachtskantate nach Texten von Matthias Claudius.

(source: http://de.wikipedia.org/wiki/Justus_Wilhelm_Lyra)

List of choral works

 
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Publications

External links

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