Zu Cana in Galilaea (Bartholomeus Gesius)
Music files
ICON | SOURCE |
---|---|
![]() |
|
![]() |
Mp3 |
![]() |
MusicXML |
![]() |
File details |
![]() |
Help |
- Editor: Klaas Spijker (submitted 2020-12-02). Score information: A4, 1 page, 61 kB Copyright: CC BY NC ND
- Edition notes:
General Information
Title: Zu Cana in Galilaea
Composer: Bartholomeus Gesius
Lyricist: Nicolaus Hermancreate page after John 2,1-11
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Hymn
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1605 in Ein ander new Opus Geistlicher Deutscher Lieder
Description: For 2nd Sunday after Epiphany
External websites:
Original text and translations
German text
im Thon: Wol dem der in Gottesfurchten stehet. Nicol: Herman.
Zu Cana in Galilaea/
War auff einr Hochzeit Maria/
Drauff JEsus auch geladen war/
Und kam mit seinen Jüngern dar.
Als es nun da am Wein gebrach/
Maria zu dem HErren sprach:
Ach Jesu lieber Sohne mein/
Hilff den Leuten/ es mangelt Wein.
Drauff antwort JEsus Gottes Sohn:
Weib/ was hab ich mit dir zu thon?
Soll ich in schaffen was gebricht/
Ist doch mein stund noch kommen nicht.
Der harten wort erschrickt sie nicht/
Und zu den Hochzeit dienern spricht:
Was er euch heissen wird/ das thut/
Ich hoffe es werd noch alles gut.
JEsus der wolt sein Herrligkeit/
Lassen scheinen und Gütigkeit/
Sechs steinern Krüg mit Wasser voll/
Zu fülln den Dienern er befohl.
Das Wasser durch seins Wortes krafft/
War ein lieblicher Rebensafft/
Zun Dienern sagt Er: Nu schenckt ein/
Und bringt dem Speißmeister den Wein.
Da der Speißmeister den Wein kost/
Der gar nichts umb den Handel wust/
Das er vor Wasser gwesen war/
Rufft er den Breutgam zu jm dar.
Sprach: Breutgam was hastu gethan?
Erstlich zu geben jederman/
Pfleget den allerbesten Wein/
Den geringen/ wenn sie truncken sein.
Da er von Dienern wurd bericht/
Bleib es lenger verschwiegen nicht/
Sondern es wird im gantzen Land/
Das Zeichen Jesu weit bekandt.
Das war die erste Wunderthat/
Dadurch die Göttlich Majestat/
JEsu zu Cana wurd vermerckt/
Und seiner Jünger glaub gesterckt.
Ihr Eheleut nebt ein trost daraus/
die jr euch setzen wolt zu Hauß/
Und gleubt/ Christus werd bey euch sein/
Ewr Wasser auch machen zu Wein.
Denn er hat selbst den Ehelichen Stand/
Im Paradiß mit eigner hand/
Gestifft/ und wil aus Creutz und Leid/
Eheleut bringen zur ewign Frewd.
O HErr Christ erhalt dein Gestifft/
Behüt den Standt für Satans gifft/
Das dein Reich darinn werd gemehrt/
Dein Nam gepreist/ globt und geehrt.